Wir wollen’s wissen: Sanierung Max-Klinger-Schule

Die Max-Klinger-Schule soll energetisch saniert werden. Für die Dauer der Baumaßnahme sollen die Schüler im Gebäude in der Telemannstraße unterrichtet werden. Was unter Umständen für die Kinder eine nicht unerhebliche Fahrstrecke bedeutet. Schließlich erstreckt sich das Einzugsgebiet des Klinger-Gymnasiums bis Böhlitz-Ehrenberg, Lausen und Markranstädt. „In der Vergangenheit hat die Stadt bei Auslagerungen auf Grund von Sanierungen bereits einen Bus-Service für die Schüler zur Verfügung gestellt“, erklärt Linda Maciejewski, Vorsitzende des Vereins. „Wir wollen nun wissen, ob das im Fall des Max-Klinger-Gymnasiums auch geplant ist.“ Deshalb hat sie im Namen des Eltern in Leipzig e.V. eine Anfrage zur nächsten Ratsversammlung gestellt. „Das Schulgesetz sieht klar eine maximale Fahrtzeit für Schüler von 60 Minuten vor“, so die Elternvertreterin. „Uns interessiert brennend, wie die Stadt die Einhaltung dieser Vorgabe mittels Öffentlichem Personennahverkehr aus den entlegenen Ortsteilen und Markranstädt gewährleisten will.“

Die Antworten gibt’s am 17. Mai 2017.

Weiterlesen:
Die Anfrage im Allris der Stadt
Die Antwort der Stadtverwaltung

3 Kommentare

  1. Nach meinem Kenntnisstand soll nur der Hinweg über Busse abgedeckt werden. Der Rückweg soll nicht betrachtet werden.
    Ein Schelm, wer dabei an eine gewisse reibende Bewegung mit Daumen und Zeigefinger denkt.

    Mir bekannte Eltern fordern, dass beide Wege betrachtet werden.
    Bei der Sanierung handelt es sich selbstverständlich um lange aufgeschobene und dringend benötigte Maßnahmen. Doch nüchtern betrachtet handelt es sich hierbei auch um eine Maßnahme zum Werterhalt bzw. -steigerung der Liegenschaften der Stadt Leipzig. Und es ist dabei nicht einzusehen, dass die Eltern auf 50% der zusätzlich durch diese Maßnahmen entstehenden Fahrtkosten sitzen bleiben. Viele von uns Eltern haben ja ganz bewußt eine Schule aus dem unmittelbaren Umfeld gewählt.

    Zusätzlich zu den teilweise jetzt schon recht langen Schultagen kommen auf Schüler ab Klassenstufe 8 dann zusätzliche Belastungen von nicht unter 90 Minuten täglich zu. Dies ist mit der Länge eines Arbeitstages eines Erwachsenen vergleichbar- nur mit dem Unterschied, dass wir hier von Jugendlichen reden.
    Insgesamt eine nicht zu unterschätzende Belastung für unsere Kinder.

  2. Ergänzung: ich hatte noch einen gravierenden Denkfehler. Auch der Hinweg muss finanziell von den Eltern getragen werden.

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