Eltern diskutieren mit Politikern über den Schulnetzplan

Es wurde hitzig und intensiv diskutiert, am gestrigen Abend in der Leipziger Lessingschule. Etwa 100 Eltern sind der Einladung der Arbeitskreise (AK) Gymnasien und Grundschulen gefolgt und haben ihre Fragen und Anregungen zur Fortschreibung des Schulnetzplanes direkt an die schulpolitischen Sprecher der Stadtratsfraktionen gerichtet.

Die machten allesamt deutlich, dass auch sie die Probleme bei den Zahlen sehen. Die zahlreichen Fragen der Eltern, Lehrer und interessierten Leipziger wurden auf kleinen Zetteln gesammelt – und die Podiumsteilnehmer durften dann ihre Fragen selbst ziehen. So ähnlich geht es den Leipziger Gymnasiasten ein jedes Schuljahr, wenn sie eben keinen Platz auf ihrem Wunsch-Gymnasium bekommen.

Fazit des Abends: Trotz mehrfacher Einladung nahm der Schulbürgermeister der Stadt nicht an der Veranstaltung teil und entsandte auch keinen Vertreter. Die Stadträte forderten die Eltern auf, ihre Anliegen und Fragen direkt an sie zu richten – auch über die Podiumsdiskussion hinaus. Die AK Grundschulen und Gymnasien erarbeiten nun bis zum Freitag eine gemeinsame Stellungnahme. Schulen und Elternvertreter, die sich in der Stellungnahme wiederfinden möchten, können ihre Anmerkungen noch bis morgen an info@eltern-seite.de schicken. (LP)

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Volles Haus: Gespannt lauschen die Besucher den Antworten der Stadträte. Fotos: Sylvia Kolbe
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Tolle Kulisse: Die Podiumsdiskussion fand in der Aula der Leipziger Lessingschule statt.
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Viele Fragen: Die Eltern schrieben ihre Anmerkungen auf Zettel, die die Stadträte dann ziehen mussten.
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Prominente Besetzung: Die schulpolitischen Sprecher aller Stadtratsfraktionen waren der Einladung der AK Gymnasien und Grundschulen gefolgt.
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Konstruktive Diskussionen: Die Eltern und Lehrer hatten jede Menge Anmerkungen zum Schulnetzplan.

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