In Leipzig wurden gestern die besten Schülerzeitungen Sachsens ausgezeichnet. Die Preisträger erlebten einen spannenden Nachmittag in der „Villa Ida“ des Mediencampus Leipzig. Zwar räumten die Leipziger Wettbewerbs-Teilnehmer nicht die vorderen Plätze ab, es waren dennoch einige Preisträger dabei.
So erreichte die „Vogelscheuche“ der Werner-Vogel-Schule den zweiten Preis bei den Förderschulen und der „Bachkurier“ der Anna-Magdalena-Bach-Schule (AMBS) den dritten Platz bei den Grundschulen, über Autoren-Einzelauszeichnungen durften sich zudem Yorick Meisel von der AMBS für seinen Artikel „Wie wird man Journalist?“ und Friederike Teller vom Evangelischen Schulzentrum für ihren Artikel „Das Land hinter der Medienmauer“ freuen. Einen der Förderpreise in der Kategorie Aufsteiger räumte die Schülerzeitung „unbenannt“ der Anton-Philipp-Reclam-Schule ab. Die ersten Plätze sicherten sich zwei Schulen aus Dresden, eine aus Limbach-Oberfrohna sowie eine aus Schirgiswalde.
„Schülerzeitungen spiegeln den Schulalltag aus Sicht der Schüler wider. Die jungen Redakteure schreiben auf, was sie und ihre Mitschüler bewegt und interessiert. Damit leisten Schülerzeitungen einen wichtigen Beitrag zur demokratischen Kultur“, so die Kultusministerin Brunhild Kurth, die Schirmherrin des Wettbewerbs ist. Sie würdigte das Engagement der Schüler, die neben dem Unterricht recherchieren, Interviews führen und die Ergebnisse zu Berichten, Reportagen und Nachrichten verarbeiten. Der Schülerzeitungswettbewerb ist eine gemeinsame Veranstaltung des sächsischen Staatsministeriums für Kultus und des Vereins Jugendpresse Sachsen. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 70 Schülerzeitungen, 41 Autoren- sowie sieben Fotobeiträge um die Preise beworben. Bewertet wurden zum Beispiel die journalistische Themenvielfalt und die Qualität der einzelnen Beiträge, das Layout und ob die Schülerzeitung die Interessen der Schüler abbildet und vertritt. Die Juroren, zu denen neben Vertretern der Veranstalter unter anderem Journalisten der ZEIT, der Sächsischen Zeitung, der Leipziger Volkszeitung und der Freien Presse gehörten, warfen zudem einen Blick auf vorhandene Inhaltsverzeichnisse, ein vollständiges Impressum und die Qualität der Fotos. (LP)
Mehr Informationen zum Wettbewerb gibt es auf jugendjournalistenpreis.de.
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