Gastbeitrag: Koalitionsvertrag muss umgesetzt werden!

Von Andreas Geisler*

Fast jeder zehnte Schüler in Sachsen ohne Abschluss, Zahlen die immer wieder erschrecken!

Wir müssen als Verantwortliche mehr für benachteiligte Jugendliche tun. Eine kontinuierliche, auf Vertrauen basierende, unabhängige Schulsozialarbeit ist ein Schlüssel für mehr Bildungsgerechtigkeit. Das Miteinander von Schulsozialarbeit, frühen Hilfen für die Eltern und Kinder, Berufsberatung, Patenschaften und eine gute schulische Demokratie, also das Einbeziehen aller Partner an Schule, können Schlüsselerlebnisse für Kinder und Eltern sein.

Die Stadt Leipzig ist bei allen Schwierigkeiten eine der Kommunen mit der meisten Schulsozialarbeit, das muss so bleiben und ausgebaut werden, unabhängig von der Förderkulisse. Die Elternräte fordern zu Recht, dass die Vereinbarungen zur Schulsozialarbeit aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt werden.

Jeder Schüler, der ohne Abschluss und damit ohne Chance auf ein selbstbestimmtes Leben eine sächsische Schule verlässt ist Einer zuviel.

So berichtet die LVZ in ihrer gestrigen Ausgabe.
So berichtet die LVZ in ihrer gestrigen Ausgabe.
*Zum Autor: Andreas Geisler ist Leipziger SPD-Stadtrat und war von Januar 2013 bis November 2014 Vorsitzender des Stadtelternrates Leipzig.

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